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4. Oktober 2022

Die WorldSkills 2022 sind gestartet – für 13 der 37 Schweizer/innen wird die Berufs-WM zum Heimspiel

Von heute bis Ende November kämpft das 37-köpfige Schweizer Berufs-Nationalteam an den dezentral, in 15 Ländern durchgeführten WorldSkills Competition 2022 um die Weltmeister-Titel. 13 junge Schweizer Fachkräfte kommen dabei sogar in den Genuss einer Heim-WM. Das SwissSkills National Team will sich einmal mehr als eine der führenden Nationen an den Berufs-Weltmeisterschaften behaupten.

Gemeinsamer Auftritt an den SwissSkills 2022 in Bern. Ab heute steht das SwissSkills National Team an den dezentral durchgeführten Berufs-Weltmeisterschaften im Einsatz.

Nach der pandemiebedingten Absage der in Shanghai geplanten WorldSkills 2022 entstand diesen Frühling, unter anderem auf Initiative der Stiftung SwissSkills, ein alternatives, dezentrales Format der diesjährigen Berufs-Weltmeisterschaften. Statt an einem Ort finden die sogenannten «WorldSkills Competition 2022 Special Edition» in 15 Ländern dezentral statt. Die Schweiz führt dabei 14 der insgesamt 62 Wettkämpfe durch - so viele wie kein anderes Land.  

Somit können sich die 37 Schweizer Nachwuchs-Fachkräfte doch noch gegen ihre Konkurrenten und Konkurrentinnen aus der ganzen Welt messen. Rund 1000 Vorbereitungsstunden hätten die Mitglieder des SwissSkills National Teams im Durchschnitt seit mehr als einem Jahr investiert und dabei auf grosse Unterstützung von Arbeitgebern, Berufsverbänden, Expertinnen und Experten sowie dem familiären Umfeld zählen können, erklärt André Burri, der Geschäftsführer von SwissSkills. «Von den jungen Berufsleuten aber auch von ihrem Umfeld wurde enorm viel Zeit und Leidenschaft in die Vorbereitung gesteckt. Wir sind sehr froh und glücklich, dass diese Weltmeisterschaften nun doch noch stattfinden können», ergänzt er.

Auftakt mit zwei 2er-Teams in Stuttgart

Aus Schweizer Sicht wurden die WorldSkills Competition 2022 heute Dienstag in Stuttgart durch vier Automatiker lanciert. Dario Flükiger und Adrian Matthys stehen im Wettkampf «Mechatronics» im Einsatz und als amtierende Europameister treten Silvan Wiedmer und Yunus Ruff in der Disziplin «Industry 4.0» an. Später bilden in Tallinn auch die beiden Landschaftsgärtner Marc Baumberger und Fabian Baumann ein 2er-Team. Die restlichen 31 Schweizer Teammitglieder treten in Einzelwettkämpfen an.  

Montreux ab Donnerstag als erster Schweizer WM-Standort seit 2003

Den ersten Schweizer Heim-WM-Einsatz seit den WorldSkills 2003 in St. Gallen bestreitet Tim Oberli ab Donnerstag in Montreux im Wettkampf «Hotel Reception». Bis am 26. Oktober finden anschliessend in Basel, Luzern, Aarau, Genf und Bern weitere Berufs-Weltmeisterschaften statt. Allein an diesen Anlässen in der Schweiz nehmen 219 junge Berufsleute aus 49 verschiedenen Nationen teil.  

Danach sind die WorldSkills Competition 2022 aber noch nicht beendet. Die letzten Wettbewerbe finden Ende November in Salzburg statt. Erst am 27. November wird somit bekannt sein, wie die Schweiz in der Nationenwertung abschliessen wird. 

Ambitioniertes Team strebt Top-Klassierungen an

Egal ob in der Schweiz oder im 13 Flugstunden entfernen koreanischen Goyang: Das Schweizer Team startet mit hohen Ambitionen und viel Zuversicht und Selbstvertrauen in die Mission WorldSkills Competition 2022. «Wir werden eine starke Leistung abliefern. Das dezentrale Format ist ein Vorteil für uns Schweizerinnen und Schweizer. Wir sind aus unserem Arbeitsalltag gewohnt, mit besonderen Situationen umzugehen, wie sie sich durch die dezentral organisierten Wettkämpfe ergeben», sagt Laurent Seppey, Chef-Teamleader des Schweizer Teams.  

Teammanagerin Fabienne Spring ergänzt: «Wir sind bei dieser speziellen Mission auch logistisch besonders gefordert. Wir stellen sicher, dass all unsere Wettkämpferinnen und Wettkämpfer an den diversen Standorten bestens betreut sind. Auch werden wir dafür sorgen, dass trotz Distanz ein Teamfeeling aufkommt und sich unsere ganze Equipe selbst im dezentralen Format gegenseitig unterstützen wird.» 

WorldSkills in der Schweiz: Zusätzliches Schaufenster für die Berufsbildung

Vor einer grossen Herausforderung stehen auch die insgesamt neun verschiedenen Schweizer WorldSkills-Veranstalter. «Es sind die Berufsverbände, die zum Teil mit weiteren Partnern sehr kurzfristig diese Weltmeisterschaften in der Schweiz möglich machen und dadurch der Berufsbildung ein weiteres Schaufenster bieten», sagt SwissSkills-Geschäftsführer André Burri. Nur wenige Wochen nach den erfolgreichen SwissSkills 2022 in Bern würden erneut junge Schweizer Fachkräfte einem breiten Publikum aufzeigen, welche herausragenden Fähigkeiten sie sich während ihrer Berufslehre angeeignet haben. 

Das Schweizer Team und seine Einsätze in der Übersicht

WorldSkills Competition 2022 Special Edition in der Schweiz: 

Montreux (6. bis 9. Oktober), Casino Barrière 
Hotel Reception: Tim Oberli (Wiesendangen/ZH)  

Luzern (10. bis 15. Oktober), Richemont Fachschule 
Bäckerei: Vera Stocker (Gunzwil/LU) 
Konditorei-Confiserie: Juliana Thöny (Oberlunkhofen/AG) 

Basel (11. bis 14. Oktober), Holz Messe Basel 
Möbelschreiner: Brian Thomi (Vordemwald/AG) 
Bauschreiner: Romain Mingard (Couvet/NE) 
Zimmermann: Elias Gogniat (La Tour-de-Trême/FR) 

Aarau (12. bis 15. Oktober), visCampus 
Drucktechnologin: Nina Manser (Kesswil/TG) 
Polygrafin: Simona Gier (Tübach/SG) 

Genf (13. bis 16. Oktober), CFP arts Annexe Vieusseux 
Goldschmied: Daniel Fornos Diaz (Genf/GE) 

Bern (18. bis 21. Oktober), Mobilcity 
Carrosseriespengler: Dominik Bartlome (Schwarzenburg/BE) 

Bern (19. bis 22. Oktober), ICT Berufsbildungscenter 
Elektroniker: Mario Liechti (Windisch/AG) 

Luzern (23. bis 26. Oktober), Messe Luzern (ZAGG) 
Koch: Rino Zumbrunn (Sissach/BL) 
Restaurant Service: Shania Colombo (Münchwilen/TG) 
 

Die Wettkämpfe mit Schweizer Beteiligung im Ausland: 

Stuttgart, GER (4. bis 7. Oktober) 
Automatiker: Dario Flükiger (Lützelflüh/BE) und Adrian Matthys (Möhlin/AG) 
Industrie 4.0.: Silvan Wiedmer (Winterthur/ZH) und Yunus Ruff (Winterthur/ZH) 

Leonberg, GER (10. bis 15. Oktober) 
Polymechaniker CNC Drehen: Fabian Leuenberger (Heimenhausen/BE) 
Polymechaniker CNC Fräsen: Ivo Müller (Zug/ZG) 

Goyang, KOR (13. bis 16. Oktober) 
IT Software Solutions for Business: Thomas Gassmann (Uffikon/LU) 
Web Technologies: Tom Diggelmann (Bern/BE) 
IT Network Systems Administration: Sven Gerber (Röthenbach/BE) 

Cleveland, USA (17. bis 20. Oktober) 
Metallbauer: Lars Rotach (Ulisbach/SG) 

Brampton, CAN (18. bis 20. Oktober) 
Polymechaniker Automation: Gil Beutler (Linden/BE) 

Bordeaux, FRA (19. bis 22. Oktober) 
Konstrukteur: Jan Meier (Andwil/SG) 
Gipser-Trockenbau: Adrian Büttler (Grund bei Gstaad/BE) 
Fachmann Gesundheit: Kilian Schmid (Küssnacht am Rigi/SZ) 

Helsinki, FIN (20. bis 23. Oktober) 
Floristin: Jasmin Wüthrich (Gossau/SG) 
Kosmetikerin: Giulia Liberti (Burgdorf/BE) 

Tallinn, EST (24. bis 27. Oktober) 
Garten und Landschaftsbau: Marc Baumberger (Koppigen/BE) und Fabian Baumann (Oberdiessbach/BE) 

Dresden, GER (25. bis 28. Oktober) 
Automobil-Mechatroniker: Florent Lacilla (Cottens/FR) 

Lahr, GER (02. bis 04. November) 
Sanitär- und Heizungsinstallateur: Luca Herzog (Hüntwangen/ZH) 

Salzburg, AUT (24. bis 26. November) 
Elektroinstallateur: Patrik Siegenthaler (Linden/BE) 
Anlagenelektriker: Yannick Flepp (Sedrun/GR) 
Maurer: Ben Zaugg (Bärau/BE) 
Land- und Baumaschinenmechaniker: Pascal Hofstetter (Wildhaus/SG) 

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